Dienstabend Vermisstensuche im Donautal
Der heutige Dienstabend begann wie gewohnt in den Räumlichkeiten der DLRG.
Doch um Punkt 18:15 Uhr kam Bewegung in die Sache: Ein Notruf!
Gemeldet wurde ein Kajakfahrer, der um 15:00 Uhr am Bahnhof Inzigkofen gestartet war.
Eigentlich hätte er pünktlich um 18:00 Uhr von seiner Frau am alten Freibad in Sigmaringen abgeholt werden sollen.
Doch dort wartete sie vergeblich, bis schließlich die Geduld endete – und der "gespielte" Anruf bei der Leitstelle einging.
Schnell alle Kisten ins Auto und ab Gings.
Einsatzverlauf:
Gleich drei Suchtrupps machten sich bereit und starteten an der gemeldeten Einsatzstelle:
Trupp 1: Donauabwärts am linken Ufer entlang – mit scharfem Blick und festen Schuhen.
Trupp 2: Donauabwärts am rechten Ufer entlang – weil man nie weiß, ob Vermisste nicht lieber die schöne Seite der Donau wählen.
Trupp 3: Unser Strömungsrettungstrupp direkt im Wasser – fleißig am Kehrwasser durchsuchen.
Die Suche begann, während sich langsam die Dämmerung über die Donau legte. Stirnlampen an, Funkgeräte raus.
Und tatsächlich: Am Fuße des Amalienfelsens konnten wir die „vermisste Person“ entdecken. Leicht Unterwasser und gut versteckt fanden wir unsere altbekannte und allseits geliebte orangene Rettungspuppe OSKAR. Fachgerecht geborgen, mit einem Hauch von Heldentum und einem Augenzwinkern, wurde er zurückgeführt.
Einsatzende:
Der Dienstabend endete erfolgreich – OSKAR ist wieder sicher bei uns.
Fazit: Manchmal ist eben nicht jeder Held aus Fleisch und Blut – manchmal reicht auch schon eine Puppe, um einen Abend spannend und vorallem lehrreich zu machen.